Götzenglaube führt zur Götzenpeinigung

 

DAS ERSTE GEBOT

 

Du sollst an den einen Gott glauben

 

Das erste Gebot nun, das sich auf die Liebe Gottes bezieht, lautet: „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben.“(Ex 20,3) Zum besseren Verständnis dieses Gebotes müssen wir hier daran erinnern, dass die Alten dasselbe auf vielfache Weise übertreten haben.

 

  1. Einige verehrten nämlich böse Geister; denn „alle Götter der Heiden sind“, wie der Psalmist sagt, „böse Geister“. (Ps 95,5) Dieses ist die größte und schrecklichste von allen Sünden. - Aber auch heutzutage noch übertreten viele dieses Gebot; alle diejenigen nämlich, die sich der Wahrsagerei und Zeichendeuterei abgeben; denn dergleichen kann, wie der hl. Augustinus lehrt, nicht geschehen, ohne dass man mit dem Teufel eine Art Bund schließt. Gegen diese Sünde eifert der Apostel, wenn er schreibt: „Ich will nicht, dass ihr Gemeinschaft habet mit den Teufeln“; und ebendaselbst: „Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Teufel“. (1 Cor 10,20)

 

Soweit der Katechismus des heiligen Kirchenlehrers Thomas v. Aquin.

In Zeiten eines wiederaufkommenden Heidentums, das den einzig wahren Gott durch Götzen vertauscht, die Liebe durch den Hass und die Güte des Himmlischen Vaters durch allerlei falsche, sinnlose, fadenscheinige, törichte und schändliche Versprechungen, muss deutlich gesagt werden, was der Lohn all diesen grässlichen Treibens ist:

 

Ihr werdet fremden Göttern dienen“, heißt es beim Propheten Jeremias (Jer 16,13), „und sie werden euch Tag und Nacht keine Ruhe gönnen“.

 

Ist das wirklich so ?

 

Nun, manche werden sich ausreden und sagen, ja aber bisher wurde mir aller Genuss gewährt, der mir versprochen wurde. Und, wird man ihm antworten, bemerkst du nicht, dass du immer abhängiger wirst davon, dass du dich von der Vernunft immer mehr verabschiedest zugunsten deiner schlechten Leidenschaften, dass du dich immer weniger selber im Griff hast, dass du deinen Einflüsterern immer höriger wirst und die Fähigkeit verlierst, nach Herz+Verstand zu entscheiden, dass du moralisch immer weiter absinkst und sogar kriminelle Taten anderer oder sogar eigene rechtfertigst mit beschönigenden Argumenten, dass du immer gefühlskälter wirst, dass du nicht mehr klar unterscheiden möchtest, weil du durch die Gehirnwäsche gar keine Kraft mehr dazu hast, dass dir der freie Wille zunehmend entzogen wird hin zur Willensknechtschaft des Bösen - Thomas v. Aquin nennt das den „Druck der teuflischen Herrschaft“ - , dass du in vielen Dingen immer unfreier wirst, obwohl du den versprochenen Reichtum erlangt hast, aber eben seelisch total in Gefangenschaft bist? Wisse, du Verführter, wenn dir der Böse deinen Reichtum nimmt, bleibt nichts übrig von dir außer Beschämung und Elend. Der Böse benutzt dich doch nur als Mittel zum Zweck, als „nützlicher Idiot“. Solche, die er nach längerer Ausnutzung nicht mehr brauchen kann, stürzt er in Verzweiflung und Elend und, ohne Reue des Sünders, schließlich hinab in den Abgrund der Hölle, um ihn dort für ewig zu peinigen. Esoterik ist nunmal nicht erlösend, Neuheidentum auch nicht.

 

 

"Wenn der Mensch anderen Göttern und Götzen den Vorrang gibt, dann wird er Gott verachten, ja sogar hassen und dafür in die Hölle kommen." (Papst Johannes Paul II.)

 

Leider machen sie heute viele Leute etwas vor. Sie suchen Heil, wo keines ist, z.B. in der Esoterik, die eine falsche Heilslehre ist, weil sie zur Willensknechtung führt, was nichts anderes als Vorbereitung für die Hölle ist. Die Dämonen bereiten einem schon auf Erden den Platz in der Hölle vor. Falls man das nicht glaubt, möge man sich bitte die sehr aufschlussreichen Aussteigerberichte im Internet durchlesen oder das Video von der Erdbohrung in Murmansk Ende der 80er Jahre, wo Wissenschaftler die Erde aufgebohrt haben und dabei auf die Hölle gestoßen sind.

Wenn also manche meinen, den liebenden und gerechten Gott, dem wir unser Leben zu verdanken haben, mit nichtigen und bösen Götzen vertauschen zu können, dann täuschen sie sich ganz gewaltig. Die Erlösung durch unsern Herrn Jesus Christus trägt nicht umsonst so dramatische Züge. Himmlische Dramaturgie ist das und wenn der Himmel handelt, dann im Ernst, nicht aus Spaß, in Wahrheit, nicht lügenhaft, in rückrufender Liebe und Sehnsucht, nicht gleichgültig und raffsüchtig wie der Teufel, in Respekt vor dem freien Willen des Menschen, nicht aus Rachegelüsten und Hass wie der Böse.

 

Wer die Liebe wählt und lebt,

erbt das Himmelreich von Liebe, Freude und Ruhe.

 

Wer die Lüge wählt und lebt,

erbt die Unterwelt von Hass, Angst und Pein.