Eine wahre Begebenheit!

 

 

 

Die Heilige Familie wurde begleitet vom Engel Camael

 

 

 

Die Botschaften ergingen an Frau Renate Danihel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Tochter! Du weißt, dass die Familie unten ist. Leider haben sie keine guten Erfahrungen mit den Menschen bisher gemacht. Das Jesulein ist verletzt, weil wir überfallen worden sind. Du kannst ihm helfen, indem du ihm etwas von deinem Blut gibst. Keine Angst, ein Engel wird das machen, wenn du schläfst. Aber es ist deine Entscheidung.

 

 

 

Wenn du einverstanden bist, bringe eine angezündete Kerze 5 Minuten neben dein Jesulein. Gott segne dich! Wenn deine Helferin mithelfen möchte, kommt auch ein Engel zu ihr. Wenn sie einverstanden ist, soll sie auch eine brennende Kerze hinstellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vielen Dank für gestern von der Madonna. Dem Jesulein geht es wieder besser dank eurer schnellen Hilfe. Gott segne euch! Ihr werdet dafür reich belohnt. Man tut sowas nicht umsonst. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind über 1 Woche unterwegs und haben gestern Abend einen verlassenen Heustadel gefunden, wo es wenig- stens warm war. Zum Essen haben wir ein paar Kartoffeln gefunden. Leider ist am Morgen der Besitzer aufgetaucht und hat uns weggejagt. Jetzt sind wir wieder auf der Suche. Hoffentlich finden wir auch mal gute Menschen. So kann es nicht weitergehen. Ich melde mich wieder und berichte weiter über unsere Mission. Gott segne dich und deine Helfer!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe einen weiteren Bericht von der Familie. Haben uns verlaufen und wir wissen nicht, wo wir sind. Es wird höchste Zeit, dass wir eine Hütte finden. Maria hat hohes Fieber und dem Jesulein geht es auch nicht gut. Ich, der Camael, muss ihnen ein bischen helfen. Ich bringe sie zu einem Pferdestall. Was anderes ist nicht da. Ein Hund ist auch in unserer Nähe. Vielleicht kann man etwas zu essen finden im Stall. Betet für uns! Weitere Nachricht folgt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Lieben, die Familie hat sich heute früh wieder auf den Weg gemacht. Auf der Suche nach was zu essen sind sie an einer Mülltonne vorbeigekommen, wo noch Essensreste drin waren. Für den Abend haben wir was gefunden - einen Eisenbahnwagen. Da können wir wenigstens die Türe zumachen wegen der Kälte in der Nacht. Der Maria und dem Jesulein geht es immer noch nicht gut wegen dem Fieber. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich muss euch berichten, wir mussten noch nachts fliehen, weil die Polizei hinter uns her war, aber wir hatten Glück: Eine Ordensschwester hat uns auf- genommen. Maria und das Jesulein werden von ihr gesundgepflegt. Wir kriegen Kleidung und genug zu essen und wir können bleiben, bis es uns wieder gut geht. Lange dürfen wir uns nicht aufhalten. Unsere Mission ist erst am Anfang. Seid gesegnet! Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein paar Tage ist es uns gut gegangen. Auch das Fieber von Maria und dem Jesulein ist weg. Wir konnten leider nicht länger dort bleiben, weil wir ja eine Mission zu erfüllen haben. Das mitgegebene Essen ist inzwischen aufgebraucht. Wir sind müde und die Hitze ist furchtbar. Außerdem wissen wir wieder nicht, wo wir heute schlafen sollen, wahrscheinlich auf irgendeiner Wiese. Zum Glück haben wir von der Schwester ein paar Wolldecken und warme Kleidung für die Nacht gekriegt. Da, wo wir jetzt sind, sind lauter solche Leute, die uns beschimpfen und wegjagen. Da gehen wir lieber selber. Manche hetzen die Hunde auf uns, wenn wir uns dem Haus nähern. Wir hoffen, dass es nicht so weitergeht. Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt. Gott segne euch! Betet für uns!

 

 

 

Die Polizei hat uns angehalten. Wir müssen mit, weil wir keine Papiere haben. Sie sagen, wir müssen in einer

 

Zelle bleiben, aber das wird Gott nicht zulassen. Wir sind eingesperrt. Er wird uns sicher helfen. Betet für uns! Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gott hat sofort geholfen. Er hat den Schleier des Vergessens über die Polizisten gelegt. Sie wissen nicht mehr, dass sie uns festgenommen haben. Sie haben einfach alles aufgesperrt und wir sind schnellstens weggegangen - soweit es eben ging. Wir sind jetzt sozusagen auf der Flucht. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind seit gestern unterwegs und sind erschöpft und hungrig. Wir können nicht mehr weiter und setzen uns einfach auf den Straßenrand. Viele Autos fahren vorbei. Nach ein paar Stunden hält endlich eins und eine Frau nimmt uns mit auf einen Zeltplatz, wo sie Camping macht. Die freundliche Frau gibt uns Essen und was zum Trinken. Wir können heute Abend bei ihr schlafen. Sie versorgt auch unsere wundgelaufenen Füße. Sie fragt uns, wo wir herkommen, aber das können wir ja nicht sagen und so denken wir uns was aus. Lange können wir nicht bleiben, morgen müssen wir weiter. Aber wie soll das gehen, so erschöpft wie wir sind? Gott segne euch! Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind lange gegangen, bis wir zu einem Hof gekommen sind. Wir betteln um Unterkunft und Essen. Der Bauer will uns nur im Heu übernachten lassen, wenn wir Holz aufschichten; sonst sollen wir gehen. Stundenlang schuften wir, auch das Jesulein. Wir können nicht mehr. Der Bauer hat ein Einsehen, er gibt uns viel zu essen. Danach sind wir so müde, dass wir Mittag schon schlafen gehen. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind schon weit gegangen, dann hat uns das Wetter überrascht. Wir haben uns in eine Kirche geflüchtet, wo viele Leute waren. Vielleicht können wir da über- nachten. Wir haben gewartet, bis alle gegangen sind. Nur ein Mann mit schwarzem Gewand ist noch geblieben. Erst später sagte er, dass er der Pfarrer ist. Er hat uns aber nicht erlaubt, über Nacht zu bleiben. Er hat uns zu einer Frau geschickt, die Essen an viele Leute verteilt. Dann hat sie uns in einen großen Saal geschickt, wo viele waren, die auch wie wir keine Unterkunft haben. Vor Erschöpfung sind wir gleich eingeschlafen. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria ist kurz aufgewacht und das Kind war weg. Da muss Gott helfen. Wir sind zuversichtlich, dass das Kind dann bald gefunden wird. An Schlaf ist jetzt natürlich nicht zu denken. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haben die ganze Nacht gesucht. Ich musste einen weiteren Engel anfordern, der mir hilft. Der hatte Erfolg. Das Jesulein war im Keller eingesperrt, neben ihm ein besoffener Gammler. Er wollte von den Eltern des Kindes Lösegeld erpressen. Der Gammler wurde vom Engel in einen tiefen Schlaf versetzt und das Kind befreit. Sofort haben wir uns trotz der schlaflosen Nacht wieder auf den Weg gemacht, obwohl wir müde und hungrig sind. Nur weg von da! Das ist jetzt das Wichtigste. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind nicht weit gekommen wegen dem Gewitter. Wir sind vollkommen durchnässt. Lange haben wir nichts gegessen. Uns bleibt nur das Betteln, aber niemand gibt uns was. Ist ja auch kein Wunder - so wie wir aussehen, so ungepflegt. Es bleibt uns nichts anderes über als weiter zu gehen, aber wohin? Plötzlich taucht von weitem ein Haus hinter den Bäumen auf. Eine alte Frau hat Mitleid. Wir kriegen was zu essen und dürfen übernachten im Heu. Da haben wir ja heute Glück gehabt. Wir schlafen alle schon im Stehen, so müde sind wir. Das Kind hustet und es hört sich gar nicht gut an. Maria ist sehr besorgt. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind heute nicht weitergewandert, weil der Kleine so krank ist. Die Frau macht ihm Umschläge, damit das Fieber runter geht. Für den Husten hatte sie auch was. Der Herr wird sie belohnen für die gute Tat. Sie weiß ja nicht, wen sie vor sich hat. Wir dürfen bleiben, bis wir uns von den Strapazen der letzten Tage erholt haben. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mussten uns schon wieder auf den Weg machen, weil wir noch einen langen Tag vor uns haben. Hoffentlich haben wir Glück und finden eine Unterkunft am Abend. Sind alle von der Hitze ganz erledigt. Wir sind jetzt in einem Dorf. Wir pflücken Blumen und verkaufen sie, aber die meisten wollen keine Wiesenblumen. Aber wir brauchen das Geld für was zu essen. Der Verdienst reicht nur für 1 ganzes Brot. Das teilen wir uns zu dritt. Der Kleine braucht Milch. Wir müssen wohl wieder bei einem Bauern betteln gehen. Vielleicht können wir irgendwo im Heu übernachten. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind vor einem Laden, wo Essen ausgestellt ist, aber wir haben ja kein Geld, um was zu kaufen. Das Kind hat Hunger, aber niemand gibt uns was. Das beobachtet eine ältere Frau. Sie sagt, sie wohnt nicht weit von hier. Wir sollen mitkommen. Sie sagt, sie ist vom Roten Kreuz. Wir wissen nicht, was das ist, aber sie gibt uns Essen und saubere Kleidung. Aber sie fragt so viel. Jedenfalls können wir bei ihr übernachten. Sie sagt, sie geht morgen mit uns auf ein Amt, wo Leute wie wir Geld kriegen, aber das geht nicht, weil wir da Papiere brauchen. Aber das können wir der Frau nicht sagen. Sie würde es nicht verstehen. Wir müssen uns morgen wohl davonschleichen und weiterwandern. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich melde mich, weil was passiert ist: Wir waren stundenlang unterwegs, bis wir endlich zu einem Haus gekommen sind. Wir wollten nur fragen, ob wir übernachten können und was zu essen können wir auch brauchen. Da ist ein Schuss gefallen. Die Maria ist getroffen worden. Eine Frau kommt heraus und ein Mann. Sie dachten, wir wären Einbrecher. Das Kind weint, es hat Angst. Die Frau möchte Hilfe holen, aber das geht nicht. Wir müssen einige Tage bleiben. Es sieht nicht gut aus. Ich habe einen Engel die Kerze anzünden lassen für die Maria. Macht bitte ein Gebet für sie! Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Maria geht es etwas besser. Die Frau und der Mann sagen immer wieder, dass sie das nicht gewollt hätten, und dass es ihnen leid tut. Die Nachbarn, die den Schuss gehört haben, denken, dass es der Jäger war. Die Frau hat den Dokter angerufen, aber das muss von oben verhindert werden. Bald erscheint unsichtbar für die Hausbesitzer der Raphael. Die Wunde ist fast geheilt. Die Frau kann sich das nicht erklären, wo es doch noch so böse ausgeschaut hat. Die Familie schaut, dass sie weiterkommt, bevor der Dokter kommt und blöde Fragen stellt. Zum Glück kriegen wir einen Rucksack mit Essen und Trinken mit, weil sie ein schlechtes Gewissen haben. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haben auch mal Glück gehabt: Sind in einem kleinen Waldstück, wo es eine Quelle gibt und viele Beeren zum Essen. Da können wir uns ausruhen, weil wir so müde sind. Nur macht uns Sorgen, ob wir was finden zum Übernachten. Weit und breit kein Haus in der Nähe. Darum müssen wir uns wieder aufraffen und weitergehen. Nach langer Zeit kommen wir an einen Ort, wo viele Leute sind. Da ist so ein Becken und alle springen ins Wasser. Das ist schon seltsam. Wir halten uns da nicht lange auf, wir müssen uns ja etwas zum Schlafen suchen. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind bei dieser Hitze wieder unterwegs. Gestern haben wir in einer alten Ruine übernachtet. Der Kleine hat zerklumpte Schuhe und jeder Schritt tut ihm weh. Darum tragen wir ihn meistens. Wo werden wir heute Abend landen? Das Essen geht auch schon wieder aus. Dann müssen wir wieder betteln. Ich glaube, wir haben heute doch etwas Glück, denn von weitem taucht ein Haus auf. Da werden wir mal fragen, ob wir heute übernachten dürfen. Die junge Frau ist sehr nett. Wir sind zum Essen eingeladen und der Kleine kriegt von ihren Kindern ein Paar gebrauchte Schuhe, die noch wie neu aussehen. Wir können über Nacht bleiben. Länger geht nicht, wir müssen ja wieder weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind in ein furchtbares Gewitter gekommen. Wir sind ganz nass und wenn wir gehen, hinterlassen wir eine Pfütze. Uns friert. Zum Glück kommen wir an eine Stelle, wo lange Autos stehen - 5 Stück. Viele Menschen steigen auch ein. Warum sollen wir es nicht versuchen? Da kann man sich hinsetzen. Alle schauen uns so komisch an. Dann kommt ein Mann und verlangt eine Fahrkarte. Wir haben keine und müssen wieder raus in den Regen. Wir stellen uns bei einem Haus unter, wir können nicht mehr. Da kommt ein alter Mann heraus und wir können heute bei ihm übernachten. Der Kleine schläft schon am Tisch ein. Ich melde mich wieder.

 

Es ist doch nichts geworden mit dem Übernachten, weil seine Frau gekommen ist. Sie hat uns rausgeschmissen. Der Josef ist hingefallen und blutet. Ein Nachbar hat uns mitgenommen in ein großes Haus, wo alle in den Betten liegen. Da bleiben wir. Eine Frau, weiß angezogen, bringt uns was zum Essen. Wir warten, bis der Josef

 

wieder aus dem Zimmer heraus kommt, wo er ver- schwunden ist mit dem Bett. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lange Zeit warten wir auf den Josef, aber die Frau in weiß sagt, er muss eine Nacht hierbleiben. Außerdem fragt sie die Maria dauernd, wo wir wohnen. Wir wissen nicht, was wir sagen sollen. Der Kleine fragt immer, wo unser Bett ist, weil die anderen Leute auch dort schlafen, aber die Frau sagt, wir sollen nach Hause gehen und morgen wieder kommen. Jetzt muss uns der Camael helfen. Er bringt einen anderen Engel mit. Der befreit den Josef und wir gehen schnell aus dem Haus, aber wohin? Plötzlich kommt ein Auto. Das kennen wir schon, es ist wieder die Polizei. Nichts wie weg! Wir setzen uns schnell in ein Auto, das vor dem Haus steht. Da ist ein Bett drin. Es ist zwar ein bischen eng, aber es geht. Wir schlafen gleich ein. Auf einmal wird die Maria wach und wir merken, dass jemand eingestiegen ist. Wir müssen wieder raus. Ich melde mich wieder; zuerst müssen wir was zum Essen finden und eine Unterkunft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind jetzt an einem Platz, wo viele Kinder sind. Das ist ein Spaß für den Kleinen. Eine Frau auf der Bank hat einen kleinen Hund. Wir setzen uns auch und schauen zu. Wir haben Hunger und nichts zu essen. Die dicke Frau gibt dem Hund sowas Langes. Sie sagt, es ist eine Wurst. Wir kennen das nicht. Der Kleine kauert neben dem Hund. Da beißt der Kleine die Hälfte ab und die andere Hälfte isst der Hund. Die Frau schimpft laut und jagt das Kind weg. Wir gehen schnell, weil von weitem ein grünes Auto kommt. Maria kann nicht mehr und wir setzen uns auf einen großen Stein. Wie kriegen wir nur ein bischen Geld. Der Josef hat die Idee, wir könnten singen. Niemand will unseren Gesang hören bis auf eine alte Frau. Sie gibt uns als Einzige etwas Geld und sie verspricht uns, dass wir bei ihr übernachten können. Und was zu essen kriegen wir auch. So gesehen war es doch noch ein guter Tag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir wollen eigentlich ein paar Tage ausruhen, aber wir müssen leider weiter. Vor einem Haus stehen viele Leute. Einer macht die Tür auf und alle gehen rein. Wir schauen, was sie tun. Sie setzen sich hin und einer bringt denen Essen. Das könnten wir doch auch machen. Wir sitzen gerade, da kriegen wir ein Papier in die Hand und der Mann fragt, was wir essen wollen. Wir deuten auf das Essen neben uns und dann kriegen wir auch eins. Da hätten wir schon früher vorbeikommen sollen - wo wir immer so Hunger haben. Das machen wir jetzt öfters. In dem Ort bleiben wir. Die Leute schauen uns so komisch an und der Mann, der uns das Essen gebracht hat, bleibt neben uns stehen. Er sagt was vom Bezahlen, aber Geld haben wir nicht. Wir müssen in die Küche, wo ein Mann so einen schwarzen langen Draht in der Hand hat und da redet er hinein. Es dauert nicht lange, da kommt die Polizei. Die nehmen uns mit. Ich weiß nicht, warum. Der Camael sagt, er holt Hilfe. Auf einmal schlafen die alle und wir suchen schnell, dass wir weiterkommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind an einem Platz, wo lauter Bäume sind mit runden Bällen drauf. Das Kind beißt hinein. Das kann man essen. Wir machen eine ganze Tüte voll. Auch Wasser zum Trinken ist da. Wir ruhen uns aus und schlafen auf der Wiese. Das hat gut getan. Jetzt können wir weitergehen, denn bis zum Abend müssen wir wieder was zum Übernachten finden. Wir kommen zu einem Wasser, wo komische Dinge drauf schwimmen. Manche sind angebunden und da kann man reingehen. Innen ist ein Bett und viele schöne Sachen. Da bleiben wir, da brauchen wir heute nicht mehr weiter. Es schwankt hin und her und das ist nicht so schön, aber es ist besser, als ob wir noch weiter müssten. Auf einmal wird es laut und eine Frau steht vor uns. Sie schimpft, aber als sie das Kind sieht, lässt sie uns übernachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind wieder unterwegs. Wir gehen zu einem Haus, wo schon viele Leute stehen. Dann wird aufgemacht. Eine Frau am Eingang verteilt jedem ein Papier, das sie dann wieder kaputt macht. Eine Frau vor uns kriegt viele Papiere. Sie sagt, es ist für ihre Familie. Wahrscheinlich denkt jeder, wir sind ihre Familie. Wir dürfen hinein. Alle setzen sich, wir auch. Auf einmal wird es dunkel im Zimmer. Der Kleine hat Angst, aber eine Frau neben uns sagt, der soll still sein, der Film geht gleich an. Film, was ist das? Da ist ein Bild an der Wand, das sich be- wegt. Nichts wie raus! Das ist uns unheimlich. Draußen regnet es. Wo sollen wir hin? Andere Leute werden nicht nass. Sie haben einen langen Stab mit einem Dach in der Hand. Das Beste ist, wir fragen einen alten Mann, ob wir uns bei seinem Haus unterstellen dürfen. Er ist nicht gerade freundlich, aber als wir für die Nacht eine Unterkunft brauchen, dürfen wir doch in seinem Stall die Nacht verbringen. Für heute sind wir in Sicherheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute haben wir es schwer. Es ist nass und kalt, aber wir müssen trotzdem weiter. Beim nächsten Haus könnten wir fragen, um was zu essen zu kriegen. Da ist so ein Knopf an der Tür. Der Kleine drückt drauf. Da kommt eine Frau raus, sie sagt barsch: „Könnt ihr das Schild nicht lesen? Betteln und hausieren verboten!“ Und dann haut sie die Tür zu. Wir schleppen uns weiter. Wir können bald nicht mehr, da hält vor uns ein großes Auto. Der Mann fragt, ob wir mitfahren wollen. Wir steigen ein, weil es da wenigstens trocken ist. Er fragt, wo wir hinwollen und warum der Kleine weint. Dann hält er sofort an einem Haus, wo viele große Autos stehen. Er sagt, er zahlt uns Essen und das tut er auch. Danach besorgt er uns eine Unterkunft bei einer Frau, die er gut kennt. Es gibt doch noch gute Menschen. Er muss leider gleich weiterfahren, weil er damit sein Geld verdient. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind in einem Dorf, wo viele Leute aus einem Haus kommen. Sie haben alle Tüten in der Hand. Wir gehen auch hinein. Da gibt es viel zu sehen, viele verschiedene Sachen. Da liegt Essen hinter Glas, daneben viele Klei- der. Auf der anderen Seite geht es in einen Raum, wo es Betten gibt. Das gefällt uns am besten. Wir warten nur noch, bis alle Leute gegangen sind. Endlich, nach langer Zeit ist es soweit. Die hätten auch schon früher gehen können - so müde wie wir sind. Außerdem wird es schon dunkel. Wenigstens ist es schön warm im Bett. Wir schlafen gleich ein. Geweckt werden wir durch einen furchtbaren Lärm. Die Leute klopfen ans Schaufenster und lachen. Alle können uns sehen. Das ist komisch. Ich glaube, da stimmt was nicht. Ein Mann steht plötzlich vor uns und sagt, wir müssen sofort mit in sein Büro. Ich glaube, er holt die Polizei. Jetzt muss uns der Engel wie- der helfen, was er auch tut. Wir befinden uns plötzlich wieder auf der Straße. Ich hab es heute sehr eilig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es regnet. Wir sind patschnass. Der Kleine friert und weint. Der Josef meint, wir müssen schnell eine Unter- kunft finden, sonst werden alle krank. Der Erste, den wir fragen, meint, wenn wir Geld haben, hätte er schon Zimmer. Aber weil wir nichts haben, müssen wir weiter. Wir kommen an einen Platz, wo lauter Zelte sind. Wir fragen eine Frau. Die ist nett. Sie lässt uns bei ihr übernachten und wir kriegen Essen und warme Decken. Ihrem Mann ist das nicht so recht, weil wir so heruntergekommen ausschauen. Er trollt sich zu einem Freund, weil er jetzt nicht mehr Platz hat. Später bekommt er von seiner Frau geschimpft, weil er so blöd geredet hat. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gehen wieder am Wald entlang. Da sind wir sicher vor der Polizei - wo wir doch keine Papiere haben. Die Sonne brennt. Wir müssen uns ausruhen. Da hören wir Gesang. Eine Gruppe Männer sitzen vor einem offenen Feuer. Sie starren uns an und wollen wissen, wo wir herkommen. Wir sagen, wir sind auf der Durchreise. Sicher denken die, wir sind Urlauber. Sie stellen sich als Holzfäller vor. Wir wissen nicht, was das ist. Wir fragen, ob wir heute dableiben können, denn das Kind kann nicht mehr weiter. Wir dürfen in die Hütte und etwas zu essen gibt es auch. Das mit dem Urlaub glauben sie uns bestimmt nicht - so wie wir aussehen. Wir könnten wieder mal was zum Anziehen brauchen. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind den ganzen Tag rumgeirrt und haben bis jetzt noch nichts zum Übernachten gefunden. Wir sind nass bis auf die Haut. Mehrere Autos fahren vorbei. Keiner nimmt uns mit. Unser letzter Versuch ist ein Bauernhof. Wir fragen die Frau, die im Stall ist, ob wir heute Nacht bleiben können. Aber sie meint, Zigeuner hätten bei ihr nichts zu suchen; die stehlen; sowas soll man lieber nicht ins Haus lassen. Der Kleine weint. Er hat Hunger und er friert. Wir können heute nicht mehr weiter. Als die Bäuerin weg war, schleichen wir uns in den Stall. Eine Schale Milch, die für die Katze bestimmt war, ist für den Kleinen. Wir decken uns mit Heu zu. Morgen müssen wir uns bald wieder rausschleichen, damit niemand etwas merkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Straße treffen wir ein Mädchen, das genauso angezogen ist wie wir. Sie nimmt uns mit nach Hause. Viele Kinder sitzen um den Tisch. Wir dürfen mitessen. Jeder fragt, wo unser Zuhause ist. Darauf können wir zur Zeit keine Antwort geben. Aber sie sind alle nett. Wir kriegen getragene Kleidung. Sie ist zwar alt, aber sauber. Der Kleine mag nicht mehr weiter. Er hat Fieber. Die netten Leute lassen uns heute Nacht übernachten. Allerdings ist wegen der vielen Kinder kein Bett mehr da. Wir schlafen eben auf dem Heuboden. Da ist es warm. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind am überlegen, wo wir was zu essen herkriegen. Wir müssen wieder betteln gehen. Alle Leute hauen uns die Türe vor der Nase zu. Außerdem gießt es in Strömen. Wir stellen uns bei einem großen Haus unter. Ein mürrischer Mann verjagt uns wieder. Wo sollen wir auch hin? Zitternd vor Kälte landen wir vor einer Hütte, wo wir anklopfen. Ein Kind macht auf. Dann kommt eine Frau, sie lässt uns herein. Wir kriegen Suppe, die wärmt uns. Wir können mit dem Kleinen nicht mehr weiter. Er hat noch immer Fieber. Die Frau erlaubt uns, über Nacht zu bleiben. Wir kriegen warme Decken und legen uns gleich hin. Der Mann, der hereinkommt, fragt die Frau, ob wir bezahlen können. Die beiden streiten wegen uns. Der Mann zieht bei dem Streit den Kürzeren. Er geht ins Wirtshaus. Wir wissen nicht, was das ist. Es ist uns auch egal, wir sind so müde. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind bei unserer Wanderung bei einem großen Haus angelangt. Viele Kinder und auch große Leute gehen da hinein. Die Tür ist offen und niemand verlangt Geld. Es sind viele Zimmer, wo alle auf Stühle sitzen und reden. Wenigstens ist es da warm, da bleiben wir. Plötzlich läutet es und alle rennen auf den Hof. Sie essen und reden. Wir sind allein im Zimmer. Wir gehen auf den Gang und schauen in die anderen Zimmer. In dem Zimmer daneben hängen lauter Sachen wie damals bei der Missionsschwester am Bahnhof. Sicher darf sich da jeder was zum Anziehen aussuchen. Wir hängen unser Zeug hin und ziehen was Neues an. Dann gehen wir in den Raum, wo man was zu essen haben kann. „Ich möchte auch sowas“, sagt der Kleine und deutet auf die Frau neben ihm. Die Maria kriegt aber nichts, weil sie kein Geld hat. Wir haben aber so Hunger. Eine Frau hat das Ganze mitgekriegt. Sie schenkt jedem von uns sowas Rundes mit einer Wurst drin. Aber schlafen

 

können wir bei der Frau nicht. Als wir sagen, dass wir nicht wissen, wo wir heute Abend bleiben sollen, hat sie Mitleid. Sie bringt uns zu einem Bauernhof, wo wir im Heu schlafen dürfen. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lange gehen wir heute schon. Es ist nass und kalt an diesem Morgen. Vielleicht sollten wir uns am Straßen- rand setzen und warten, bis uns einer mitnimmt. Wie immer fahren alle vorbei. Nach langer Zeit kommen wir zu einem Haus, wo vor dem Haus gegessen und getanzt wird. Alle sind lustig. Wir schauen zu. Eine freundliche Frau sagt, wir sollen uns auch setzen. Eine von denen hat ein schönes weißes Kleid, das bis zum Boden reicht. Sie sagt, wir können essen, was wir wollen. Das ist uns auch noch nicht passiert. Der Kleine hat Hunger. Er stopft alles in sich hinein. Nachher geht es ihm gar nicht gut. Uns fällt ein, dass wir ja nicht bleiben können und ein Quartier für die Nacht haben wir auch noch nicht. Der Josef muss den Kleinen tragen. Wir machen uns Sorgen. Wir kommen in ein Dorf und fragen an einem Haus, ob wir dableiben können, aber als sie das kranke Kind sehen, stauben sie uns weg. Das Einzige, was wir nach langer Suche finden, ist ein kleiner Heustadel. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir wissen nicht mehr, wohin wir gehen sollen. Wir gehen seit Stunden auf einem Weg, der wie eine Leiter aussieht. Wir haben gedacht, am Ende kommt ein Haus, aber da war nur eine verfallene Hütte. Vor der Hütte ist ein Baum, wo so runde Dinger drauf sind. Wir nehmen die am Boden, weil wir was zum Essen brauchen. Der Kleine will nichts essen. Unsere Kleider sind nass. Eine Frau hat uns gesehen. Sie fragt uns, ob wir etwas Geld für sie haben für Bier, aber wir haben selber nichts und was ist überhaupt Bier? Sie geht weiter und kommt später wieder zurück mit ein paar Decken. Sie will auch mit uns in der Hütte übernachten. Sie schwankt und sie ist so laut. Wir finden keine Ruhe. Hoffentlich geht die bald wieder, aber es schaut nicht so aus. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haben heute kein Glück. Wir haben keine Lust, weit zu gehen. Der Kleine quengelt, aber wir haben nur noch etwas Brot und das, was wir anhaben, ist viel zu kalt. Im Dorf, wo wir sind, gibt es nur 3 Häuser, aber niemand lässt uns rein. Es bleibt uns nichts anderes übrig als weiterzugehen. Am Waldrand steht eine verfallene Hütte. Das Dach ist kaputt und es regnet rein. Wir kauern uns in eine Ecke, dann wärmen wir uns gegenseitig. Ein Mann kommt herein. Er hat wahr- scheinlich auch nichts zum Schlafen gefunden. Er hat in der Manteltasche was zu essen. Er gibt uns auch was. Wir schlafen auf dem kalten Boden. Der Kleine ist ganz heiß. Wir machen uns große Sorgen. Der Mann zieht seinen Mantel aus und er deckt das Kind zu. Aber der Mantel ist auch nass. Er muss ihn wieder wegtun. Wir sind erledigt und schlafen hoffentlich wieder ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Autobahn warten wir, bis uns einer mitnimmt. Hoffentlich warten wir nicht umsonst. Da hält ein großes Auto. Wir dürfen einsteigen. Es stinkt entsetz- lich; lauter so Tiere, die laut schreien. Im nächsten Dorf steigen wir aus. Viele Leute rennen herum. Überall gibt es was zu essen, aber wir haben ja kein Geld. Eine Frau sagt, wenn wir ihr helfen, Kisten zu schleppen, kriegen wir was zu essen. Das machen wir. Bald sind wir müde und wir möchten am liebsten irgendwo schlafen. Wir fragen alle Leute, wo wir ohne Geld übernachten können. Eine Frau bringt uns zum Pfarrer. Ich weiß nicht, was das ist, aber der Mann ist sehr nett und nimmt uns mit in sein Haus. Eine alte Frau zeigt uns, wo solche wie wir schlafen können. Da sind schon viele andere Leute und viele Betten. In sowas waren wir schon mal, wo der Kleine verschwunden ist. Da müssen wir besonders aufpassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Dorf ist ein großes Zelt. Wir sind müde von der Hitze. Vielleicht können wir uns wo hinsetzen im Zelt, weil die anderen Leute auch sitzen. Alle kriegen sowas Braunes zu trinken im Glas. Wir haben auch Durst, aber kein Geld - wie immer. Der neben uns hat Erbarmen und wir kriegen auch was. Der Kleine hat ein kleines Glas mit was Gelbem drin. Unser Glas ist groß und von dem braunen Zeug werden wir immer lustiger. Was das wohl ist? Ich glaube, lange bleiben wir nicht hier. Als wir aufstehen, wanken wir und alle Leute sind doppelt. Da stimmt was nicht. Wir machen uns auf den Weg. Wir brauchen etwas zu essen und wo wir schlafen, wissen wir auch noch nicht. Da hält uns einer an und fragt, ob das Auto neben uns versichert ist. Wir wissen nicht, was er meint, wir haben kein Auto. Dann sagt er, ob wir Alkohol getrunken haben. Wir müssen mitkommen auf die Polizei zur Untersuchung. Wir kennen uns nicht mehr aus. Da muss uns ein Engel helfen. Das ist

 

vielleicht ein Tag. Ein Mann in weiß tappt überall an uns herum, da kommt der Engel, der uns helfen soll. Er schaut grantig und er schimpft, aber er befreit uns aus dieser Notlage. Wir stehen wieder auf der Straße, sehen aber immer noch alles doppelt. Auf einer Wiese lassen wir uns hinfallen und schlafen. Ich melde mich wieder. Wir liegen nicht lange, da wird rechts und links geknallt. Wir schauen, dass wir wegkommen, aber wohin? Ein Hund rennt uns auch nach. Wir fragen am nächsten Haus um Quartier. Wegen dem Kind dürfen wir im Stall schlafen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute geht es uns gar nicht gut und wir schlafen länger, aber wir müssen trotzdem weiter wegen unserer Mission. Wir suchen, im Schatten zu gehen, weil es so heiß ist. Zum Glück finden wir eine Wasserstelle, wo wir trinken können. Bei einem Bauern betteln wir um Brot und Milch für den Kleinen. Wir kriegen sogar etwas Wurst dazu. Wir setzen uns auf eine Bank und ruhen uns aus. 2 Frauen wollen wissen, ob wir Ausländer sind, weil sie die im Dorf nicht leiden können. Ich glaube, wir müssen uns schnell verdrücken, sonst kriegen wir Ärger. Wo sollen wir hin? Meistens müssen wir den Kleinen tragen, weil er nicht mehr gehen will. Erschöpft setzen wir uns unter einem Baum. Wo werden wir heute Abend schlafen? Weit und breit ist kein Haus in Sicht. Wir müssen wohl auf einer Wiese übernachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir mussten gestern doch nicht auf der Wiese übernachten, weil wir viele rote Autos mit Leitern gefunden haben. Da haben wir uns reingesetzt. Der Kleine hat am Morgen auf sowas Rundes gedrückt. Dann ist ein blaues Licht angegangen und wir mussten schnell verschwinden, weil so viele Leute gekommen sind. Jetzt sind wir schon wieder unterwegs bei der Hitze. Beim nächsten Haus fragen wir, ob sie ein bischen Essen für den Kleinen haben. Die Frau gibt ihm ein Brot, sie schimpft aber. Wir sollen lieber arbeiten, dann hätten wir zu essen. Die hat ja keine Ahnung, was wir tun müssen. Nach ein paar Stunden flüchten wir uns in den Wald. Da ist es kühl. Wir hören von weitem Stimmen. Viele Leute sitzen um ein Feuer und singen. Als sie uns sehen, sind sie still. Alle starren uns an. Der Kleine hat Angst, aber die schenken dem Kleinen eine Wurst und wir sind eingeladen. Am Abend steigen alle in ein großes Auto und wir sind wieder allein. Zum Glück finden wir einen verlassenen Stadel, wo wir bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen schon ganz in der Frühe losgehen wegen der Hitze. Nach ein paar Stunden kommen wir an ein Haus, wo viele Leute stehen. Wir gehen auch hin. Neben uns sind so runde Dinger, wo die Leute einsteigen. Wir auch. Plötzlich geht das Ding in die Höhe und wir kommen immer weiter hinauf. Die Häuser sind ganz klein von oben. Der Kleine hat Angst, aber dann hält das Ding und alle steigen aus. Wir gehen mit den anderen. Hunger haben wir auch, aber wir wissen jetzt, dass Essen was kostet. Wir fragen den Mann neben uns, ob er uns etwas Geld gibt, aber er mag nicht. Alle schauen uns an. Ein paar Leute essen nicht alles auf. Das nehmen wir uns. Nachher steigen wir wieder mit denen in das runde Ding. Diesmal geht es hinunter. Wir sind richtig froh, wieder unten zu sein. Da steigen wir nicht wieder ein, uns ist ganz komisch. Ein Bett wäre jetzt gut. Vor uns ist viel Heu aufgespießt. Wir holen was runter und legen uns hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gehen an einem Bach vorbei, wo viele Menschen sind. Sie haben fast alle nur kurze Hosen an. Sie sagen, wir sollen uns auch ausziehen, es ist so heiß. Wir machen das, was die anderen tun. Dann gehen wir auch in den Bach, aber ganz vorne, wo es nicht tief ist. Das gefällt dem Kleinen. Er will gar nicht mehr raus, aber wir müssen ja weiter. Beim Anziehen schreit der Kleine. Alles ist rot. Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Eine Frau schenkt uns sowas Weißes. Sie sagt, wir sollen den Kleinen damit einreiben. Sie zeigt uns, wie das geht. Er will nicht mehr gehen, wir müssen ihn tragen. Auf einer Wiese finden wir schöne Blumen. Vielleicht kauft uns jemand was ab, weil wir Hunger haben. Wir haben heute ein bischen Glück. Von dem Geld kaufen wir was zu essen im Dorf. Übernachten können wir vielleicht in der alten Ruine.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da, wo wir jetzt sind, waren wir schon mal wegen der Ruine. Wir sind anscheinend den falschen Weg ge- gangen. Also gehen wir auf die andere Seite. Es ist zwar etwas abseits, aber es wird schon richtig sein. Wir kommen auf eine Lichtung, wo viele Menschen sind. Sie haben gesungen und die Hände gefaltet wie in der Kirche. Das hat uns gefallen. Eine kleine Kapelle ist auch da. Dann sagt ein Mann, alle können umsonst essen und trinken. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Eine Frau sagt, sie sind Pilger. Was das ist, wissen wir nicht, auf alle Fälle sind sie sehr nett zu dem Kleinen. Das ist mal ein angenehmer Tag. Schlafen können wir in einem Kloster.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind ein Stück mit einem großen Auto mitgenommen worden. Ich weiß nicht, wie lang wir gefahren sind. Plötzlich gibt es einen lauten Knall und der Wagen hält. Wir steigen aus und sehen, dass der Wagen brennt. Es wird alles abgesperrt und wir kommen nicht weg. Ein alter Mann mit vielen Tieren hilft uns. Er nimmt uns mit in seinen Wagen, der mitten auf der Wiese steht. Zu essen kriegen wir auch. Nur zum Schlafen wird es etwas eng, aber bei dieser Hitze können wir auch draußen schlafen. Wir reden noch lange mit dem netten Mann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hoffentlich ist es nicht mehr so weit, bis wir zu einem Dorf kommen, unsere Schuhe sind durchgelaufen. Dann müssen wir wieder barfuß gehen. Endlich kommen uns Leute entgegen mit vielen Tüten. Da ist ein Ort mit vielen Geschäften. Wir zählen unser bischen Geld, ob es noch zum Essen reicht, aber es ist zu wenig. Der Kleine presst sein Gesicht an ein Schaufenster, wo viele gute Sachen sind. Der Josef legt sein Geld auf den Ladentisch und fragt, ob wir dafür was zu essen kriegen. Der Mann sagt nein, aber die Frau sagt, sie hätte noch was von gestern übrig. Das kann sie nicht mehr verkaufen. Sie schenkt uns eine ganze Tüte voll. Es gibt doch noch manchmal gute Menschen. Wir setzen uns auf eine Bank, aber die Leute, die auch da sitzen, halten sich die Nase zu und stehen auf. Warum tun sie das? Wir haben eine Flasche gefunden, da holen wir uns Wasser vom Brunnen. Jetzt ruhen wir uns erst mal aus und essen. Lang bleiben wir nicht, es ist zu heiß. Aber bis zum Abend werden wir schon noch was finden, wo wir schlafen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weit sind wir nicht gekommen mit unseren kaputten Schuhen. Wir sitzen auf einer Parkbank und schauen den Leuten zu, wie sie in einen Laden gehen. Nach einer Weile wollen wir auch sehen, was da los ist. Ein großes Schild steht am Eingang. Wir fragen eine Frau, was das heißt. Sie sagt Selbstbedienung und dass man sich das Essen selbst aussuchen kann. Das gefällt uns. Wir nehmen uns jeder soviel wir tragen können und gehen den anderen nach. Auf einmal versperrt uns ein Mann den Weg. Er sagt, wir müssen zahlen, aber wieso? Wir verstehen das nicht. Als wir sagen, dass wir kein Geld haben, müssen wir für das Essen in der Küche arbeiten, aber wenigstens haben wir keinen Hunger mehr. Der Kleine weint, weil er müde ist. Wir müssen ja noch was zum Schlafen suchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf unserem Weg ist ein Schild. Lesen kann keiner von uns. Sollen wir jetzt links oder rechts weitergehen? Wir gehen einfach in der Mitte durch, da werden wir schon wo hinkommen. Von weitem sehen wir Leute auf einem Ding mit 4 Rädern drauf und hinten ist Heu. Dann kommt ein Haus, wo lauter gelbe Autos stehen. Wir gehen hinein. Lauter kleine Papiere mit großen Schachteln lau- fen an uns vorbei und ein Mann tut alles in eine große Tüte. Eins ist sicher: zu essen ist da nichts. Erst jetzt bemerkt uns eine Frau. Sie sagt, ob wir zu blöd zum Lesen sind, da steht „Eintritt verboten“. Wir gehen freiwillig. Ein Kind hat sowas Rundes. Sie sagt, es ist ein Ball. Ich kenne das nicht, aber dem Kleinen gefällt das. Die Zwei spielen damit. Der Kleine möchte den Ball behalten und gibt ihn nicht mehr her. Das andere Kind schreit: „Mama!“ Die schimpft und nimmt dem Kleinen den Ball. Der ist traurig und wir gehen weiter. Außerdem müssen wir heute irgendwo Essen betteln. Wir müssen auch irgendwo schlafen. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor uns ist ein kleiner Hund. Er hat etwas um den Hals und das ist an einem ganz kleinen Haus festgemacht. Die kleine Hütte gefällt unserem Kleinen. Er geht auch hinein, wenn der Hund draußen ist. Wenn der Hund wieder kommt, geht der Kleine wieder raus. Essen ist auch vor der kleinen Hütte. Einmal isst der Hund, dann der Kleine. Milch ist auch in einer kleinen Schale. Dann kommt ein Mann. Ich glaube, dem gehört der Hund. Er schimpft und bringt den Hund ins Haus. Uns jagt er weg. Unsere Füße sind ganz wund. Beim nächsten Haus gibt uns eine junge Frau was zum Drüberlegen um den Fuß und wir dürfen uns auf ihrer Bank ausruhen. Sie bringt uns auch ein paar Brote und wir können im Stall über Nacht bleiben bei den Kühen. Wir kriegen ein paar ganz leichte Schuhe, wo vorne ein Zeh rausschaut, geschenkt. Hauptsache, wir müssen heute nicht mehr weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da, wo wir gehen, ist ein schöner Weg. Rechts und links sind Bäume. Kein Wunder, dass da so viele Leute gehen. Am Ende des Weges steht ein riesiges Haus, wo wir hineingehen. Ein freundlicher Mann zeigt uns die Zimmer. Komisch ist nur, dass niemand drin wohnt. Das ist nur zum Anschauen. Als wir den Mann sehen, der dafür Geld verlangt, verstecken wir uns, bis er weg ist. Dann gehen wir wieder mit den anderen. Es wäre schön, wenn wir hier in so einem Bett übernachten könnten. Alles ist ganz weich und es glänzt. Wir warten, bis alle weg sind. Dann legen wir uns hinein. Der Kleine ist so dreckig an den Füßen, aber das ist uns jetzt auch egal - so müde wie wir sind. Wir werden durch einen lauten Lärm geweckt. Neue Leute möchten unser Bett an- schauen. Wir müssen schnell verschwinden, was uns nicht ganz gelingt. Ein Mann rast wütend hinter uns her, aber wir sind schneller. Nicht mal länger schlafen kann man. Außerdem haben wir Hunger und es fängt zu

 

regnen an. Beim nächsten Haus stellen wir uns unter. Hinter dem Haus sind so kleine Tiere, die gackern. Der Kleine findet sowas Weißes im Gras. Da kommt auch schon eine Frau und nimmt ihm das weg, aber als sie hört, dass wir Hunger haben, macht sie uns was zum Essen. Sie sagt, das sind Eier. Es hat sehr gut geschmeckt. Sie hat auch einen Keller. Da macht sie uns was zurecht, wo wir heute schlafen können. Aber zuerst müssen wir uns waschen, sagt sie, weil sonst alles dreckig wird. Sie gibt uns etwas Weißes in die Hand. Sie sagt, das ist Seife. Der Kleine beißt hinein und spuckt es aus. Die Frau zeigt uns eine Badewanne und alte Sachen zum Anziehen kriegen wir auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir kommen an einem Zaun vorbei, wo so große Viecher eingesperrt sind, die muh sagen. Eine Frau kommt und die Viecher laufen ihr nach bis zum Stall, wo sie hineingehen. Die Frau fragt uns, wo wir hin- wollen, aber das können wir nicht sagen. Wir fragen sie um was zu essen. Wir kriegen Brot und viele andere Sachen. Wir dürfen uns auch in der Stube ausruhen. Plötzlich war der Kleine weg, aber weit kann er ja nicht sein. Wir machen uns auf die Suche. Es dauert nicht lang und da kommt er auch schon um die Ecke. Er stinkt entsetzlich. Alles war ganz braun. Er hat im Misthaufen hinter dem Haus gespielt. Die Frau lässt ihn unter die Dusche und schenkt ihm einen Schlafanzug von ihrem Enkel. Sie erlaubt uns, dass wir im Heuboden bleiben können. Wir müssen heute nicht mehr weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir brauchen viele Sachen zum Anziehen und die nette Frau von gestern sagt uns, wo wir das umsonst kriegen. Der Kleine will unbedingt die grünen Gummistiefel.

 

„Gr.40“, das geht ja nicht, da kann er ja nicht damit gehen. Frisch angezogen überlegen wir, wie wir ein bischen Geld verdienen können für Essen. Wir fangen an zu singen, aber die Leute sagen, wir sollen gehen. So ein Gejaule können sie nicht vertragen. Ein Stück weiter ist ein Laden mit lauter Kuchen. Eine dicke Frau hat gleich 2 große Pakete davon. Der Kleine bettelt sie an, weil er Hunger hat. Aber sie schimpft und frisst alles allein. Wir gehen weiter und der Josef fragt ein paar Leute, ob sie Arbeit haben. Ein Mann sagt, er kann niemand bezahlen, aber als er hört, dass es nur um Essen geht, nimmt er uns mit. Wir müssen ein paar Stunden schwere Säcke schleppen. Der Mann nützt uns aus, aber das Essen ist gut und viel. Der Mann möchte, dass wir noch ein paar Tage seine Säcke schleppen, aber wir

 

müssen weiter. Unter einem Baum ruhen wir uns aus, weil der Kleine nicht mehr kann. Eine alte Frau setzt sich mit einem Kind zu uns. Das Kind schreit im Wagen. Der Kleine will auch so einen Wagen zum Hineinlegen, aber die Frau sagt, da ist er schon viel zu groß; ob er nicht ganz normal ist. Wir geben keine Antwort darauf und gehen weiter, obwohl wir nicht wissen, was die Frau damit gemeint hat. Beim nächsten Haus fragen wir, ob wir übernachten können im Heu. Die Frau erlaubt es.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind auf einer Brücke, wo viele Leute stehen. Neben uns eine Frau mit einem Kind. Das Kind hat was im Mund, was pfeift. Der Kleine will auch sowas. Die Frau hat noch eins. Das schenkt sie dem Kleinen. Die Kinder toben und lachen. Das eine Kind erklärt dem Kleinen, wie das geht mit dem Pfeifen, aber es geht schief. Der Kleine verschluckt es und wo er geht und steht, es gibt immer einen Pfeifton. Was machen wir nur mit einem Kind, das bei jedem Schritt pfeift? Die Frau schleppt uns zu einem Dokter. Der soll helfen. Alle Leute lachen, der Arzt auch. Er sagt, der Kleine soll Sauerkraut essen, damit das Objekt umhüllt wird. Als wir sagen, wir haben kein Geld für sowas, sagt die Frau mit dem Kind, wir sollen mit ihr nach Hause kommen. Sie hätte genügend Sauerkraut. Wir brauchen uns keine Sorgen machen, das Objekt kommt dann von selber raus. Wir können über Nacht bei ihr bleiben. Was für ein komischer Tag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen wieder betteln gehen, weil wir nichts haben, aber eine junge Frau gibt uns, was sie nicht braucht. Sie hat auch ein kleines Mädchen im Alter von dem Kleinen. Die beiden spielen im Garten. Wir dürfen uns auch hinsetzen und ausruhen. Plötzlich waren die Kinder weg, aber sie waren nur im Haus. Man hört sie lachen. Als wir hineinkommen, haben sie das Glas, wo so kleine Fische drin waren, ausgetrunken - mit den ganzen Fischen. Man darf sie keinen Moment aus den Augen lassen; dann stellen sie was an. Die Frau schimpft und wir müssen gehen. Sie will die Fische ersetzt haben. Wir verstehen gar nichts mehr; sie möchte immer unseren Namen aufschreiben. Wir gehen einfach. Ein Polizeiauto ist von weitem zu sehen. Wir verstecken uns hinter einem Haus, bis es weg ist. Dann gehen wir weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über Wiesen und Felder müssen wir gehen wegen der fehlenden Papiere. Es ist kalt am Morgen. Unser Gewand ist viel zu dünn und nass. Was machen wir nur? Hinter einem Haus hängt eine große Schnur mit viel Wäsche. Wir wollen im Haus fragen, ob wir was kriegen, aber niemand ist zu sehen. Wahrscheinlich hat es wer rausgehängt, weil sie es nicht mehr brauchen. Bevor es der Nächste nimmt, bedienen wir uns. Das ist aber nett von den Leuten, dass sie Wäsche für arme Leute raushängen. Aber ich verstehe nicht, warum uns plötzlich 2 Leute nachrennen und uns wüst beschimpfen. Sie sagen immer: „Diebe, Diebe!“ Wir verstehen das nicht. Als die Leute uns auch noch den großen Hund nachschicken, suchen wir schnell das Weite.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein bischen Geld haben wir geschenkt bekommen. Wir gehen in ein Haus, wo man Essen bekommen kann. Ob unser Geld reicht, wissen wir nicht. Wir fragen lieber den Mann, der die Leute bedient. Der schüttelt nur den Kopf, also ist es wieder zu wenig. Eine Frau, die uns beobachtet hat, sagt, wir sollen das bischen Geld in den Spielautomaten stecken. Vielleicht wird es mehr. Wir verstehen gar nichts. Was ist überhaupt ein Spiel- automat? Wir haben kein Glück. Alles ist weg. Wir sehen einen Betrunkenen, der nach uns Geld rein- schmeißt - viel Geld, aber er hat auch kein Glück. Er geht. Der Kleine quengelt. Er möchte auch auf den Knopf drücken. Er macht es und plötzlich fällt ein haufen Geld heraus. Das reicht bestimmt lange. Eine Frau schenkt uns eine Tüte. Wir tun das ganze Geld rein. Und jetzt können wir uns Essen bestellen soviel wir wollen. Heute ist ein guter Tag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Geld von gestern müssen wir heute wenigstens nicht betteln gehen. Wir beschließen, dass wir uns den ganzen Tag ausruhen. Nur für die Nacht müssen wir noch was finden. Vor einem Haus ist eine Bank. Da setzen wir uns hin, aber da ist es uns zu heiß. Wir setzen uns unter einem Baum und beobachten die Leute. Ein Kind hat so ein Ding mit 2 großen Rädern, mit dem man fahren kann. Der Kleine möchte auch sowas, aber der Vater von dem Kind staubt uns weg. Wir gehen weiter. Dann kommen wir zu einem Brunnen, wo wir unseren Durst löschen können. Der Kleine steigt hinein und rutscht aus. Der Josef zieht ihn schnell raus. Wir gehen in ein Geschäft und kaufen ihm vom letzten Geld einen billigen Mantel. Die nassen Sachen legen wir zum Trocknen unter den Baum. Der Kleine hat nur den Mantel an, sonst nichts darüber. Da entrüsten sich die anderen Leute, was wir auch nicht verstehen können. Als sie auch noch die Polizei holen wollen, suchen wir rasch das Weite.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es hat lange gedauert, bis die Sachen vom Kleinen getrocknet waren. Hinter einem Haus zieht er sich wieder an. Die Frau von dem Haus will wissen, was wir hier suchen, aber dann gibt sie uns was zum Essen mit und der Kleine kriegt von ihr einen roten Pullover. Wir unterhalten uns noch ein bischen. Als wir gehen wollen, war der Kleine weg. Wir suchen und finden ihn bald. Er war bei einer Kuh mit Hörnern. Die Frau ist ganz aufgeregt. Sie schreit: „Das ist ein Stier!“ Sie zieht ihn schnell raus. Und wir verstehen die ganze Aufregung nicht und gehen weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf unserem Weg sehen wir Leute, die Holz sammeln und sich abschleppen. Der Kleine schaut interessiert zu. Er möchte auch so ein Bündel. Er gibt keine Ruhe, bis es erlaubt wird. Auf der anderen Seite ist es so: Was machen wir mit einem Holzbündel? Der Josef erlaubt ihm das nur, wenn er ein ganz kleines Bündel macht. Der Kleine macht das und er trägt sein Bündel stolz vor sich her. Wahrscheinlich möchte er das auch noch über Nacht behalten. Dabei wissen wir noch nicht einmal, wo wir heute noch landen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endlich sind wir in ein Dorf gekommen. Vor einem Haus stehen viele Menschen. Sie schauen uns alle so komisch an. Wir gehen trotzdem mit den anderen rein, ob es denen passt oder nicht. Drinnen ist ein großer Tisch mit Essen und Trinken, aber keiner isst. Alle hören nur einer Frau zu, die singt. Also machen wir den Anfang und nehmen uns was. Entsetzt über unser Aussehen kommt ein Mann und fragt uns, ob wir überhaupt eingeladen sind. Er sagt, wir müssen sofort gehen, bevor die Frau Baronin kommt. Aber wir wollen nicht gehen. Erst wollen wir was essen. Der Mann holt eine Tüte und sagt, wenn wir gehen, dann gibt er uns was zu essen mit. Und wenn nicht, werden wir hinausgeschmissen. Wir entscheiden uns für das Erste. Die Leute sind schon komisch. Unser Geld ist alle, aber wenigstens haben wir was zu essen. Wir fragen im nächsten Haus, ob wir bleiben können, aber die Frau sagt, wir stinken. Sowas lässt sie nicht übernachten. Beim nächsten Haus haben wir mehr Glück, aber nur wegen dem Kleinen dürfen wir im Heu übernachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie kommen wir weiter? Wir setzen uns am Straßenrand hin. Endlich hält mal einer. Wir können ein Stück mitfahren. Der Fahrer ist sehr freundlich, aber seine Frau rümpft die Nase. Wir wissen schon, dass wir lange in den Klamotten sind. Bei dem nächsten Haus müssen wir raus. Aus Mitleid schenkt uns der Mann einen ganzen Karton Eier. Wir wissen nicht, was wir damit tun sollen. Die Maria meint, man könnte ein Loch in das Ei machen und dann austrinken. Das wird sofort in die Tat umgesetzt. Wir sind pappsatt und können keine Eier mehr sehen. Heute brauchen wir nichts mehr zu essen. Nur, wo können wir schlafen? Nach langem Suchen finden wir einen verlassenen Stadel. Es zieht überall, aber wir sind so müde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Morgen stehen wir schnell auf, weil so verdächtige Gestalten von Haus zu Haus gehen. Eine Frau sagt, das ist ein Suchtrupp von der Ausländerbehörde. Ich glaube, die suchen uns. Jemand hat sie auf uns gehetzt. Wir verstecken uns und kommen erst raus, wenn die weg sind. Wir müssen ein paar Stunden warten, aber bei dem Regen ist das sowieso egal. Ein Mann mit einem Lastwagen nimmt uns mit. An der nächsten Raststätte hält er. Was zu essen gibt er uns auch. Der Kleine ist eingeschlafen und so gehen wir allein in das Geschäft. Plötzlich ein furchtbarer Lärm und Krach. Der Kleine ist aufgewacht und hat überall probiert, bis der Wagen gefahren ist. Der Fahrer flucht und versucht, aufzuspringen. Zum Glück fährt der Kleine in einen Gartenzaun. Wir suchen schnell das Weite.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sehen weiter weg ein großes Haus. Vielleicht kriegen wir da was. Der Kleine muss schon wieder getragen werden. Endlich sind wir da. Erschöpft setzen wir uns auf eine Bank. Eine ganz alte Frau setzt sich zu uns. Ihr gehört das Haus mit einem großen Garten. Im Garten sind lauter Figuren. Die Frau sagt, es sind Gartenzwerge. Der Kleine ist begeistert. Es ist auch ein Teich daneben. Wir dürfen ins Haus. Dann sind wir zum Essen eingeladen. Nach dem Essen ruhen wir uns aus. Der Kleine möchte zu den Gartenzwergen. Die Frau erlaubt es. Wir bleiben im Haus wegen der Hitze. Nach einiger Zeit schauen wir nach dem Kleinen. Im Garten ist er nicht. Er ist am Teich und versenkt einen Gartenzwerg nach dem anderen. Er wollte sehen, ob die schwimmen. Wir schauen, dass wir wegkommen, die Frau möchte die Polizei holen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Erlebnis mit den Gartenzwergen passen wir noch besser auf den Kleinen auf. Wir sind inzwischen bei einem Ort, wo es viele Kinder gibt, angelangt. Eine Schwester betreut sie. Der Kleine darf auch mitspielen. Auch viele Busse stehen da. Die Kinde stellen sich auf ein Podium und singen. Dann steigen sie in die Busse. Sie gehen auf Tournee, sagt eine Schwester, um Geld für das Heim zu verdienen. Wo ist denn schon wieder der Kleine? Er sitzt ganz hinten im Bus und möchte auch mitfahren. Gerade noch rechtzeitig holt ihn der Josef raus. Ich glaube, wir müssen ihn anbinden, damit er nicht abhaut, sagt die Maria. Der Kleine brüllt, weil er nicht mitfahren durfte. Eine Schwester schenkt ihm 2 Bananen und beruhigt ihn. Sie weiß ja nicht, wen sie vor sich hat. Wir gehen lieber weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben wenig Glück. Niemand gibt uns was zu essen und wir können ja nicht im Freien übernachten. Vor uns ist ein Park. Wir ruhen uns aus. Hinter dem Park ist ein Stand, wo es Essen gibt, aber dazu braucht man Geld. Der Josef fragt um Arbeit. Ein junger Mann sagt, er könnte schon jemand brauchen auf dem Hof, weil ihm seine Frau davongelaufen ist. Also gehen wir mit, nachdem er uns eine Wurst gekauft hat. Es schaut furchtbar bei dem aus. Das Geschirr ist schon wochenlang nicht mehr abgespült worden. Wir machen uns an die Arbeit. Als wir fertig sind, wollte er uns nicht bezahlen, obwohl er es versprochen hat. Jetzt haben wir wieder nichts und müssen weiter. Nur, der Kleine ist so ruhig. Er hat den Kühlschrank ausgeräumt und viel gegessen. Das ist ihm gar nicht gut bekommen. Er macht einen Blödsinn nach dem anderen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Waldweg, wo wir gehen, lernen wir einen Mann kennen, der ganz grün angezogen ist. Er sagt, er ist Jäger, was immer das auch ist. Ein Hund ist auch dabei. Wir fragen ihn, ob er weiß, wo wir ohne Geld übernachten können. Er hatte wohl Mitleid mit dem Kleinen, er nimmt uns mit zu sich nach Hause. Seine Frau wirft ihm böse Blicke zu, sagt aber nichts. Sie macht uns was zu essen. Er erlaubt uns, dass wir eine Nacht bleiben können. Er zeigt dem Kleinen die Hasen, die er züchtet. Der Kleine möchte noch ein bischen bleiben. Wir gehen ins Haus. Später kommt er und wir gehen schlafen. Wir werden wach, als wir lautes Schimpfen hören. Der Kleine hat die ganzen Hasen freigelassen. Wir mussten sie alle wieder einfangen. Das hat lange gedauert. Schnell gehen wir weiter, bevor er noch was anderes anstellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wo wir hinkommen, stehen nur ein paar Häuser. Aber es sind viele Leute da. Überall sind Stände und viele Tiere, die verkauft werden sollen. Der Kleine staunt. Er drängelt sich ganz nach vorn, damit er alles genau sehen kann. Man darf die Tiere auf den Arm nehmen, bevor man sie kauft. Nach einer Stunde wird es uns zu laut. Wir wollen gehen. Wir waren schon ziemlich weit weg, als wir ein klägliches Miauen hören. Wo kommt das her? Der Kleine hat das Katzenbaby unter seinem Hemd versteckt. Zurück können wir nicht mehr. Was machen wir nur? Beim nächsten Haus fragen wir, ob sie eine kleine Katze aufnehmen, aber wir haben kein Glück. Erst im nächsten Dorf nimmt uns eine alte Frau das Tier ab. Es hat es gut auf dem Bauernhof. Die Bäuerin füttert es mit der Flasche und lässt es in der warmen Stube. Wir können auch ein paar Tage bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der freundlichen Frau konnten wir doch nicht länger bleiben. Ein Engel mahnt uns, weiter zu gehen wegen unserer Mission. Wir haben gar keine Lust, weil es so kalt ist. Der Wind pfeift durch unsere dünnen Kleider, aber wir müssen unsere Pflicht erfüllen. Bei jedem Haus betteln wir jetzt um Kleider, die nicht mehr gebraucht werden. Besonders der Kleine erregt Mitleid. Nach Stunden kriegen wir endlich von einer Frau warme Sachen von ihren Kindern, die schon groß sind. Auch für die Maria und den Josef ist was dabei. Wir kommen an einer Brauerei vorbei, die jeder besichtigen kann. Wir gehen auch hinein. Der Kleine freut sich, weil es da warm ist. Wir suchen den Kleinen, der uns schon wieder entwischt ist. Plötzlich fallen die vollen Flaschen reihenweise aus dem Förderband. Der Kleine hat auf einen Knopf gedrückt. Am besten, wir verschwinden jetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen uns wegen des Wetters irgendwo unterstellen. Nach langem Suchen finden wir eine verlassene Hütte, aber sie gehört sicher jemand. Aber das ist jetzt egal, wir gehen hinein. Der Schlüssel war unter der Fußmatte, mit der der Kleine gespielt hat. Wir heizen ein und was zu essen ist auch da. Aber unser Glück währt nicht lange. Plötzlich steht ein Mann mit einem Gewehr vor uns. Wir erklären ihm unsere Notlage, aber für ihn sind wir Einbrecher. Er treibt uns wie eine Horde Vieh zur Polizeistation. Der Kleine weint. Der Kommissar möchte unsere Papiere. Da kann uns nur noch die himmlische Macht helfen. Der Kommissar kann sich plötzlich nicht mehr bewegen und das Gewehr des Mannes, der uns hergebracht hat, schrumpft einfach. Die Handschellen springen auf und wir gehen wieder zurück auf die Hütte, wo wir es uns gutgehen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es regnet, aber wir müssen trotzdem weiter. Wir sind in einem kleinen Ort, wo ein paar Geschäfte sind. Aber was nützt uns das, wir haben sowieso kein Geld. Wir betteln wieder, weil der Kleine Hunger hat. Es klappt nicht. Ein Mädchen mit ungefähr 10 Jahren schenkt dem Kleinen ihr Schulbrot. Sie sagt, wir sollen mit ihr nach Hause gehen. Ihre Eltern sind einfache Leute. Sie fragen nicht viel. Sie bieten uns an, ob wir im Heu schlafen wollen. Wir sind froh darüber. Der Kleine stellt ausnahmslos einmal nichts an, weil er so müde ist. Wir haben uns geirrt. Wir sind ein bischen eingenickt. Das hat er ausgenützt. Er sitzt neben den Pferden und spielt mit dem, was hinten rauskommt. Als er wieder bei uns ist, riecht er ziemlich streng. Es ist nicht zum Aushalten. Er wird von der netten Frau gebadet. Wir essen und beten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind schon wieder auf dem Weg. Im nächsten Dorf ist Markt. Es gibt viel zu sehen. Der Kleine spielt mit einer kleinen Dose, die man zumachen kann. Wir sitzen auf einer Bank, wo man alles gut sehen kann, aber es fängt an zu regnen und wir müssen uns wo unterstellen. Der Josef sucht Arbeit. An einem Stand darf er aushelfen um die Mittagszeit. Da kriegen wir wenigstens was zu essen. Der Kleine sitzt in einem leeren Karton. Es ist viel zu tun. Viele Leute kaufen Wurst und Brot. Vor lauter Trubel merken wir nicht gleich, dass der Karton mit dem Kleinen nicht mehr da ist. Ein Arbeiter hat ihn auf einen Lastwagen getan und wollte wegfahren. Gut, dass der Kleine so geschrien hat. Es ist noch einmal gut gegangen. Wir müssen ihn doch noch anhängen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben von der Frau eine Schnur bekommen. Damit wird der Kleine angebunden, damit der Kleine nicht mehr abhauen kann. Als wir auf der Straße gehen, stoßen wir auf Unverständnis bei den Leuten. Stimmen werden laut. Ein Mann sagt, das ist ein Fall für das Jugendamt. Wir verstehen das alles nicht, warum plötzlich die Polizei erscheint. Die Leute halten uns fest. Die Papiere sollen wir herzeigen, die wir nicht haben. Wir werden mitgenommen. Das kennen wir ja schon. Von Kindesmisshandlung ist die Rede - nur wegen dem kleinen Strick. Hoffentlich hilft uns der Engel. Er ist zwar grantig, aber dann tut er, was er tun muss und wir gehen raus. Schnell suchen wir das Weite.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Morgenrot ist am Himmel und es schaut sehr schön aus. Vor uns ist ein See und ein Mann rennt immer vor uns her. Er sagt, er möchte uns malen, wir sehen so historisch aus. Es dauert lange, bis das Bild fertig ist. Er stellt es zum Trocknen hin. Dann setzt er sich zu uns, weil er soviel wissen will. Keiner sieht, wie der Kleine das Bild nimmt und im See eintaucht. Er wollte das Bild waschen, sagt er nachher. Der Maler sucht wütend das Weite. Was sollen wir nur mit so einem Kind machen? Anbinden dürfen wir ihn ja nicht. Wir müssen weiterbetteln und schauen, dass wir für die Nacht eine Unterkunft finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist kalt und nass. Wir rennen in ein Bootshaus. Da ist es wenigstens trocken. An der Wand hängen ein paar wasserdichte Mäntel und Gummistiefel. Die leihen wir uns aus und gehen ins Dorf. Der Regen hat aufgehört und die Sonne kommt raus. Eine Frau sitzt vor dem Haus. Unsere Kleidung sorgt für Heiterkeit. Alles ist zu groß. Alle lachen uns aus, aber das ist uns egal. Der Kleine steht vor einer Wurstbude und schaut den Besitzer so lange an, bis er ihm eine Wurst schenkt; und uns auch. Neben dem Haus ist ein Gartenschlauch. Wir haben übersehen, dass der Kleine den Wasserhahn aufgedreht hat. Er spritzt alle Leute nass, die natürlich sauer sind. Am besten ist, wenn wir schnell abhauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen sehen, dass wir irgendwo warme Kleidung und Schuhe kriegen. Eine Frau schickt uns zum Pfarrer. Der bringt uns in die Kleiderkammer für arme Leute. Die Frau ist sehr nett. Wir kriegen alles, was wir brauchen. Eine andere Frau, die das beobachtet, schimpft über uns. Die Ausländer müssten alle ab- geschoben werden. Wir hören gar nicht hin. Neben der Kirche ist ein Tisch, wo alle was zu essen kriegen, die kein Geld haben. Viele Kinder sind auch da. Der Kleine spielt mit ihnen. Sie spielen Ball und zeigen dem Kleinen, wie man schießt. Er kann das schon ganz gut. Auf einmal ist ein lauter Knall! Das Fenster ist kaputt. Die anderen laufen davon, nur der Kleine steht noch da. Die Maria soll das Fenster bezahlen. Da muss der Engel wieder helfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Auto nimmt uns ein Stück mit. Die Fahrerin hat uns zum Kaffee eingeladen. Sie hat 3 Kinder. Der Kleine freut sich. Die Kinder fragen, ob sie in den Stall dürfen. Sie möchten dem Kleinen die kleinen Ferkel zeigen. Wir erlauben es. Endlich ist mal Ruhe. Es ist so ein schöner Tag. Wir sitzen vor dem Haus und genießen es, bis die Frau nachschaut, weil die Kinder zu ruhig sind. Es war furchtbar. Die ganzen Ferkel waren bunt angemalt. Der Kleine strahlt und die Frau schimpft. Wir müssen gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind bei diesem Wetter momentan nicht soviel unterwegs. Wir waren 2 Tage in einem alten Schuppen, aber jetzt müssen wir weiter. In einer Bäckerei im Dorf fragt der Josef um altes Brot. Wir kriegen auch eine große Tüte von anderen Sachen mit wegen dem Kleinen. Dann gehts hinaus in die Kälte. Das geht nicht lange gut, wir sind alle schon ganz nass. Wir müssen fragen, ob wir beim Bauern im Stall bleiben können. Er sagt, wenn wir ihm arbeiten helfen, dann geht das. Also machen wir uns an die Arbeit. Der Kleine sitzt neben einem Pferd und schaut uns zu. Dann schläft er ein im Heu. Wir gehen mit dem Bauer in die Stube zum Essen. Als wir zurückkommen, trauen wir unseren Augen nicht. Der Kleine hat dem Pferd mit einer Schere den halben Schweif abgeschnitten. Ohne die Haare sieht das furchtbar aus. Auch die Mähne ist gekürzt. Was machen wir nur?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem, was der Kleine wieder angestellt hat, können wir nur noch schnell schlafen gehen. Bis der Bauer am Morgen das Pferd sieht, müssen wir weg sein.

 

Wir sind wieder unterwegs. Bei diesem Wetter ist es gar nicht schön. Nach ein paar Stunden müssen wir uns unterstellen. Wir sehen auf der Wiese vor uns ein haufen Zelte und viele Leute mit Halstücher. Vielleicht geben die uns was von ihrem Essen ab. Ein netter Junge, der uns beobachtet hat, nimmt uns mit ans Lagerfeuer. Und wir können auch bei ihnen im Zelt übernachten, weil die Pfadfinder jeden Tag eine gute Tat vollbringen müssen. Wir verstehen nicht, was ein Pfadfinder ist, aber es gefällt uns. Wir bedanken uns und bleiben gern. Der Kleine kriegt auch so ein Tuch geschenkt. Er ist ganz begeistert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgerüstet mit Essen von den netten Leuten gehen wir weiter. Aber heute haben wir kein Glück. Wir finden bis jetzt keine Unterkunft. Wir kommen an einer alten Hütte vorbei. Wir gehen hinein und versuchen, ein Feuer zu machen, aber alles ist nass und verfallen. Da können wir nicht bleiben. Auf der Straße nimmt uns ein Auto mit. Er liefert in einer Wirtschaft Bier ab und wir kriegen eine warme Suppe. Der Kleine ist in die Küche mit den Kindern der Wirtin. So viele Sachen stehen da rum. Was da wohl drin ist? In einem unbeobachteten Augenblick nimmt er ein paar Sachen und schüttet es in die Töpfe, die auf dem Herd stehen. Dann geht er wieder in den Garten zu den Kindern, die sich schon gefragt haben, wo er so lange bleibt. Das Donnerwetter von der Wirtin kann man sich vorstellen. Sie muss wieder alles von vorne kochen. Wir gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So kann es nicht weitergehen mit dem Kleinen. Der Engel schimpft, er soll sich endlich anders benehmen. Wenigstens hat es aufgehört zu regnen. Sie setzen sich auf eine Bank neben der Straße. Ein Arbeiter hebt in der Umgebung Papier auf. Der Kleine möchte ihm helfen. Er tut auch mit. Zuerst kommt alles in den Korb. Der Kleine macht mit und kriegt dafür eine Tafel Schokolade. Als der Mann schon weg war, macht der Kleine weiter, aber wohin mit dem Papier? Die Maria wundert sich, dass er so fleißig ist. Er steckt das Papier in den Auspuff von dem Auto, das schon lange dasteht. Dann setzt er sich ganz brav auf die Bank. Als der Besitzer losfahren möchte, knallt es entsetzlich laut. Ich glaube, es ist besser, wir gehen weiter. Zum Glück weiß er nicht, wer es war. Außerdem hat er es ja gut gemeint mit den Löchern. Er hat gedacht, das muss man zumachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor einer Molkerei stehen ein haufen Leute. Wir gehen hinein, weil eine Frau sagt, da gibt es was umsonst, weil Tag der offenen Tür ist. Wir wissen zwar nicht, was das heißt, aber wir machen das, was die anderen tun. Wir kriegen eine große Tüte und Milchprodukte umsonst, auch sowas, wo man die Dosenmilch aufkriegt. Wieder draußen setzen wir uns und essen ein paar Sachen. Der Kleine hat auch eine Tüte voll. Auf einmal rinnt aus der Tüte vom Kleinen die ganze Buttermilch. Er hat mit dem Dosenöffner überall Löcher hineingemacht, wo es nicht notwendig war. So ist alles ausgelaufen. Wir mussten seine Tüte wegschmeißen. Aber zum Glück hatten wir auch noch eine Tüte mit den Sachen aus der Molkerei. So ist doch noch alles gut geworden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei dieser Kälte am Abend müssen wir eine Unterkunft finden, wo wir ein paar Tage bleiben können. Alle sind nass und erkältet. Ich glaube, wir haben heute etwas Glück, denn eine Frau bittet uns, ihr bei der Arbeit am Hof zu helfen. Dafür können wir ein paar Tage bleiben und zu essen haben wir auch. Gegen die Erkältung gibt sie uns heißen Tee mit was drin, das wärmt. Im Heu ist es warm und der Kleine schläft bald ein. Die Arbeit ist hart und ungewohnt, aber es bleibt uns nichts anderes übrig. Der Kleine stellt ausnahmsweise nichts an - bis jetzt. Wenn wir arbeiten, schaut die Frau auf den Kleinen. Die Frau hat einen großen Zuber, wo sie Wäsche einweicht. Der Kleine hilft auch mit, aber statt der Wäsche schmeißt er die Farbstifte hinein. Alles wird bunt und die Frau schimpft. Aber wir müssen sowieso weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen wieder betteln und haben beschlossen, dass wir singen. Die Leute starren uns an und sagen, wir sollen verschwinden, weil unser Gesang nicht zum Aushalten ist. Nur eine junge Frau gibt dem Kleinen ihr Käsebrot. Eine Frau zeigt uns den Weg zum Pfarrhaus, aber auch da werden wir weggejagt. Dann kommen wir an ein kleines Bahnwärterhaus, das schon lange nicht mehr bewohnt worden ist. Da gehen wir hinein. Es ist schon sehr kaputt, aber zum Übernachten geht es. Am Morgen hat der Kleine hohes Fieber. Wir können nicht weiter und müssen bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Raphael muss kommen und dem Kleinen helfen, weil das Fieber noch gestiegen ist. Wir sind in großer Sorge. Wir müssen jedenfalls weiter, weil es hier so kalt ist. Der Josef trägt den Kleinen und wir müssen von Haus zu Haus, bis wir bei einer alten Frau übernachten dürfen. Wir fallen alle todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen kriegen wir Frühstück. Überhaupt sagt die Frau, dass wir noch bleiben können, bis es dem Kind wieder besser geht und das finden wir sehr nett von der Frau.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind wieder unterwegs. Dem Kleinen geht es dank Raphael wieder besser. Wir haben von der Frau ein paar warme Sachen, einen Rucksack und warme Decken gekriegt. Auch was zum Essen hat sie uns mitgegeben. Wir kommen an ein verfallenes Haus, wo niemand mehr drin wohnt. Vielleicht können wir uns ein bischen Feuer machen, weil noch ein alter Ofen drin ist. Wir versuchen es. Bald ist alles voller Rauch. Das geht wohl nicht, der ist kaputt. Ohne Feuer können wir nicht bleiben, es ist zu kalt. Wir gehen weiter. Dafür haben wir im nächsten Haus Glück. Wir dürfen im Keller übernachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das nächste Dorf ist nicht mehr weit. Es gibt dort viel zu sehen, weil Viehmarkt ist. Der Kleine staunt. Er steht vor einem Käfig voller Hasen. Die gefallen ihm. Die Leute füttern die Tiere mit Gelberüben. Der Kleine findet nach einiger Zeit, die Hasen hätten genug Futter. Er macht den Käfig auf und holt sich die Gelberüben und Salatblätter raus, um sie selber zu verspeisen. Die Besitzerin, die zuerst geschimpft hat, gibt dem Kleinen was zu essen, weil sie gemerkt hat, dass er Hunger hat. Sie nimmt uns mit nach Hause. Sie will alles von uns wissen, wir dürfen aber nichts sagen über unsere Mission.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen weiter und an einer Wirtschaft hängt ein Schild „Hilfskräfte gesucht“. Das ist was für uns. Zuerst wollten sie uns nicht nehmen, aber das Kind hat ihnen leid getan. Wir können auch im Schuppen übernachten, solange wir dort arbeiten. Der Kleine wird von der Dame im Büro beaufsichtigt. Er sitzt am Teppich und malt ein Bild. Als die Dame kurz das Büro verlässt, schaut sich der Kleine um. Er tippt auf alle Knöpfe, die er findet und setzt sich dann wieder hin. Die Chefin rennt herein, weil er den Notrufknopf gedrückt hat und die Polizei war im Anmarsch. Der Kleine darf nicht mehr im Büro bleiben. Er muss in die Küche, wo der Josef auf ihn aufpasst, denn sie sind auf die Unterkunft angewiesen. Er verspricht, brav zu sein. Hoffentlich hält der Kleine das auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Weg geht weiter. Es ist kalt, aber wenigstens haben wir warme Kleidung. Wir kommen an einer kleinen Kirche vorbei und gehen hinein. Irgendwie kommen uns die Figuren und kleinen Engel bekannt vor, aber wir wissen nicht genau woher. Der Kleine schaut zum Pfarrer, der anscheinend aus einem Gefäß Essen austeilt. Wir gehen auch hin. Aber leider ist das nur ein kleines weißes rundes Ding, aber besser wie nichts, denkt der Kleine. Alle starren uns an und als wir wieder in die Sitzbank gehen, rücken alle von uns ab. Ich glaube, wir gehen lieber. Hinter der Kirche ist ein Garten mit schönen Blumen. Der Kleine rupft welche aus zum Verkaufen, aber leider ist er gesehen worden. Ein wütender Mann rennt hinter uns her. Als er hört, warum der Kleine das gemacht hat, gibt er ihm eine Tüte mit Essen und sagt, sie können bei ihm im Zuhaus übernachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Nächte im Zuhaus sind uns von oben erlaubt worden, aber jetzt geht es wieder hinaus in die Kälte. Das Betteln jeden Tag ist auch schlimm. Nach Stunden kommen wir an einem stillgelegten Bahnhof an. Die kleine Hütte ist nur so ein Wartehäuschen. Überall zieht der Wind durch. Da können wir nicht bleiben. So müssen wir halt wieder in jedem Haus fragen, ob wir nachts bleiben können. Der Kleine hat eine Tüte. Er sammelt Essen. Zum Glück kriegen wir Reste geschenkt, die wir dann gleich essen. Ein uralter Mann spielt mit dem Kleinen und er schenkt ihm 10 Eier. Wie man Eier austrinkt, zeigt er ihm auch. Das bekommt dem Kleinen nicht so gut. Er ist krank und der Josef muss ihn tragen. Wir kommen an einer alten Mühle vorbei. Der Mann da drin lässt uns bei seiner Frau übernachten. Sie wohnt ein paar Häuser weiter und er hat extra eine Wohnung. Das können wir nicht verstehen. Aber er sagt, sie leben getrennt, was bei uns noch mehr Verwirrung anrichtet. Aber wenigstens sind wir im Trockenen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir gehen weiter. Neben der Straße ist ein kleiner Wald. Wir gehen den Weg entlang bis zu einer Hütte. Sie gehört einem alten Jäger. Ob wir dort ein paar Tage bleiben können, fragen wir. Der Jäger ist sehr freundlich und sagt, er möchte endlich wieder seine Tochter in der Stadt besuchen. Da könnten wir doch auf die Hütte aufpassen. Weil sich in letzter Zeit allerlei Gesindel rumgetrieben hat, konnte er nicht weg. Natürlich machen wir das. Es ist schön warm drinnen und zu essen dürfen wir auch nehmen. Jetzt müssen wir nur noch den Engel rumkriegen, dass wir so lange bleiben dürfen, bis der Jäger wieder kommt. Komischerweise ist es von oben erlaubt worden - wegen der Kälte. Jetzt brauchen wir nicht mehr um Unterkunft zu betteln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt geht alles wieder von vorne an - die Suche nach einer Übernachtung und die Bettelei um Essen. Der Kleine braucht Schuhe. Wir gehen von einem Haus zum anderen und fragen, ob jemand Schuhe hat, die er nicht braucht. Wir haben Pech, nichts klappt. Beim Weitergehen wundern wir uns, dass der Kleine so lustig ist. Er hat in seiner großen Tüte Schuhe in verschiedenen Größen. Auf die Frage, wo er die her hat, sagt er, die waren vor dem Haus gestanden, wo wir zuletzt waren. Während wir im Haus waren, um zu fragen, hat er sie einfach in die Tüte getan. Das Dumme ist nur, dass sie viel zu groß sind. Was machen wir nur? Auf der Straße liegt eine Zeitung. Eine Frau sagt, wir sollen die Schuhe damit ausstopfen. Sie hilft uns dabei. Auch eine warme Suppe kriegen wir bei ihr daheim.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wo sollen wir heute übernachten? Es ist nichts in Sicht. Nach langem Suchen sehen wir von weitem ein Licht. Es ist eine alte Hütte, wo ein großer Junge wohnt. Wir sind gerettet, im Heu ist es schön warm. Zu essen gibt es wenig, nur der Kleine hat auf einmal viel zu essen in einem kleinen Topf. Es schmeckt ihm sehr. Wir fragen den Buben, wo der Eintopf her ist. Der weiß es auch nicht. Nur der Kleine kann es aufklären. Er hat das Essen aus dem Schweinetrog genommen. Der Junge lacht so, dass er bald nicht mehr stehen kann. Aber jetzt ist sowieso alles zu spät, der Kleine hat schon alles aufgegessen. Jetzt schläft er und wir sind auch müde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf unserem Weg kommen wir in ein kleines Dorf. Wir müssen unbedingt Geld auftreiben und fragen nach Arbeit. In einem kleine Café haben wir Glück. Wir dürfen aushelfen. Der Lohn ist Essen. Wir machen die Arbeit, die keiner machen will. Kisten schleppen, abspülen, Müll beseitigen. Nur dem Kleinen gefällt es. Er sitzt vor der Kaffeemaschine und staunt, wie die Becher runterfallen und der Kaffee runterrinnt. Als niemand hinschaut, versucht er es auch, aber leider klappt das nicht. Die Becher fallen wahllos raus und der Kaffee rinnt daneben. Der Besitzer schimpft und das wars auch schon wieder mit unserer Beschäftigung. Zum Glück kriegen wir noch was zu essen, weil ihnen das Kind leid tut. Wir machen uns wieder auf den Weg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute sind viele Leute unterwegs und wo alle hingehen, muss doch was los sein. Vielleicht gibt es da was umsonst zu essen. Alle gehen durch ein Tor. Überall sind Blumen und Lichter. Die Leute beten, da sind wir wohl verkehrt. Die stehen alle im Freien und überall sind Kreuze. Es ist schon komisch, uns ist unheimlich. Ich glaube, wir gehen. Daneben sind Häuser. Wir fragen mal um Essen, aber ohne Geld ist es nicht einfach. Die eine Frau gibt dem Kleinen ein Brot mit Wurst, weil er so arm geschaut hat und wir kriegen Schmalznudeln von der dicken Frau. Es fehlt uns nur noch was zum Übernachten. Heute haben wir kein Glück. Wir können doch nicht im Freien übernachten bei dieser Kälte. Da kommt überraschend Hilfe. Ein Kind fragt ihre Eltern, dann dürfen wir in der Abstellkammer übernachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Lieben!

 

Danke deiner Freundin für ihr Mitgefühl und eure Gebete. Wir sind wieder unterwegs. Es ist sehr kalt, aber eine Frau lässt uns heute im Heu übernachten. Da ist es wenigstens warm. Eine Suppe kriegen wir auch. Ich habe so viel zu tun. Ich melde mich wieder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind wieder unterwegs bei klirrender Kälte; diesmal zu Fuß. Der Maria geht es nicht gut. Seit Stunden gab es nichts zu essen. Da kommt eine kleine Kirche in Sicht. Wir klopfen an. Ein freundlicher alter Mann nimmt uns mit in den Pfarrhof. Wir können uns wärmen und zum Essen gibt es auch was. Nur die Fragen von der Haushälterin nerven uns. Wir sind nur noch müde und möchten schlafen, aber im Pfarrhof geht es nicht. Also müssen wir wieder sehen, wo wir unterkommen. Der freundliche Herr von vorhin hilft uns. Weil wir nichts finden, nimmt er uns zu sich nach Hause. Sein Zimmer ist nur klein. Wir schlafen auf zwei Matratzen am Boden, aber wenigstens ist es warm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lange können wir nicht gehen. Wir kommen nur langsam voran. Immer wieder müssen wir stehen- bleiben, weil die Maria nicht mehr kann. Wenn ein Haus in Sicht ist, hoffen wir, dass uns jemand aufmacht, aber bis jetzt klappt es nicht. Die einzige Rettung ist ein Wartesaal am Bahnhof. Es sind schon viele Leute da, aber wenigstens ist es warm. Da kommt eine Frau von der Bahnhofsmission und fragt, in welchen Zug wir einsteigen müssen, aber wir wollen uns doch nur aufwärmen. Sie fragt auch, ob wir Hunger haben und wir kriegen ein Wurstbrot und eine Suppe. Wir fragen, ob wir im Wartesaal schlafen dürfen. Sie wird misstrauisch und verlangt Papiere, die wir nicht haben. Dann holt sie die Bahnpolizei. Nach langem hin und her dürfen wir ausnahmsweise in der Bahnhofsmission schlafen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einem Dorf ist alles geschmückt und es brennen viele Lichter. Viele Leute drängeln, wir kommen kaum durch. Wir frieren. Ein junger Mann kauft uns eine Wurscht, weil wir ihn angebettelt haben. Das hat eine Schwester vom Roten Kreuz beobachtet. Wir dürfen mitkommen. Sie ist sehr nett. Endlich haben wir warme Kleidung und in einem Saal, wo solche sind, die auch nichts haben, kriegen wir viel zu essen und es ist schön warm. Aber wir müssen unsere Mission erfüllen. Das heißt: wieder hinaus in die Kälte!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Lage ist bis jetzt hoffnungslos. Keiner hat uns ins Haus gelassen. Uns friert und die Maria kann kaum mehr weiter. Nach Stunden sehen wir von weitem einen alten Heustadel und daneben einen Stall. Wir gehen hinein und fragen den Bauer, ob wir über Nacht bleiben können. Er erlaubt uns, so lang zu bleiben, wie wir wollen. Er hat wenigstens ein Herz. Wir ruhen uns aus. Bestimmt brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, wo unser Essen herkommt. Der Bauer hält sein Ver- sprechen, uns zu helfen. Nach ein paar Stunden kommt seine Frau und bringt uns viele gute Sachen. Sie sagt, es ist Weihnachten. Wir wissen nicht, was sie damit meint, aber das ist egal.